Die Sternzeichen

Habt ihr schon euer Sternzeichen entdeckt?

In welchem Sternzeichen seid ihr geboren? So ziemlich jeder weiß es. Eines steht allerdings fest. An eurem Geburtstag könnt ihr eure Sternzeichen nicht am Himmel sehen. Denn das Sternzeichen sollte sich an diesem Tag genau hinter der Sonne befinden.

Übrigens – versucht nie direkt in die Sonne zu sehen. Die Sonne ist unwahrscheinlich hell, so dass ihr eure Augen verbrennen würdet. Also niemals direkt in die Sonne sehen; auch nicht mit einer Sonnenbrille.

Tatsächlich könnt ihr an eurem Geburtstag nicht nur das Sternzeichen nicht sehen, sondern hinter der Sonne befindet sich inzwischen ein ganz anderes Sternzeichen. Das liegt daran, dass die Erde ganz leicht trudelt. So wie ein Kreisel trudelt. Dadurch haben sich seit den letzten 2000 Jahren die Sternbilder im Jahresablauf verschoben. Wer als Widder geboren ist, ist eigentlich im Sternzeichen Fisch geboren, wer als Löwe geboren ist eigentlich im Sternzeichen Krebs geboren usw. Also stimmt nichts mehr überein – und das nicht erst seit gestern.

Die Astronomen sprechen bei der Anordnung der tatsächlichen Sterne von Sternbildern; die Menschen, die Horoskope erstellen, wissen natürlich von dieser Verschiebung und sprechen statt von Sternbildern von Sternzeichen und Tierkreiszeichen. Die Sternzeichen und Tierkreiszeichen haben aber gar nichts mehr mit den Sternen zu tun.

Eigentlich ist es vollkommen egal unter welchem Sternzeichen ihr geboren seid. Eure Eltern werden euch helfen, euer Leben zu meistern. Sie bieten euch ein glückliches Zuhause und fördern eure Begabungen. Die Sterne sind zwar wunderschön anzusehen, aber sie sind so unendlich weit entfernt, dass sie weder helfen noch schaden können.

Astronomie / Astrologie – leicht zu verwechseln

kids_dominoAstronomischer Astrologe trifft astrologischen Astronom. Ein ganz schönes Durcheinander. Und es passt auch nicht zusammen. Also schaffen wir erst einmal etwas Ordnung.

Astronomie:

Ein Astronom erforscht das Universum mit all seinen Himmelskörpern. Wie groß die Sterne sind, wie weit weg sie entfernt sind, aus welchem Material sie bestehen usw. Ein Astronom ist deshalb ein Sternbeobachter und Sternforscher.

Astrologie:

Ein Astrologe erstellt aufgrund der Planetenstellungen ein Horoskop. Dabei kommt es darauf an, in welchem Sternbild sich der Planet befinden, wie sie sich gegenseitig anblicken, in welchem Haus sie sind usw. usw. Ob sich das ganze nun gut oder schlecht auswirkt, hängt vor allem von den Namen der Planeten ab. So gilt der friedliche Planet Mars als „kriegerisch“ nur weil er rötlich aussieht. Die Römer glaubten früher an einen Kriegsgott mit dem Namen Mars. Nachdem der Planet Mars rötlich aussah dachten sie an Blut und gaben den Planeten den Namen Mars. Wir wissen heute, dass die rote Farbe des Planeten Mars von seinem hohen Eisenanteil stammt, und nicht vom Blut. Der Planet Mars ist also absolut friedlich, auch wenn die Astrologen etwas anders behaupten. Ein Astrologe ist also ein Sterndeuter.

Früher war ein Sterndeuter und ein Sternbeobachter die gleiche Person. Nachdem wir aber inzwischen immer mehr über das Universum erfahren haben, musste so manche alte „Wahrheit“ verworfen werden. Die Sterndeuterei hängt jedoch heute immer noch an den alten Regeln und an den Bedeutungen der Namen.

Das ist der Grund, warum Astronomen und Astrologen heute nicht mehr viel miteinander gemeinsam haben. Also aufgepasst auf das „LOGIE“ und das „NOMIE“ im Wort Astro*****.

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