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Kinderprogramm, der Stern von Bethlehem

15. Dezember 2023 @ 19:00 - 21:00

€2 – €4

Am 15. Dezember um 19.00 Uhr findet in der Sternwarte wieder ein Programm für Kinder statt. Dr. Klaus-Peter Dörpelkus erläutert in einfacher Weise die Entstehung des „Sterns“ von Bethlehem.

Man geht heute davon aus, dass der „Stern“ von Bethlehem kein Komet war, obwohl in fast allen Krippen-Darstellungen über der Krippe ein Komet zu sehen ist. Dies liegt daran, dass seit dem 14. Jahrhundert alle Künstler den Stern von Bethlehem als Kometen darstellen. Einer der ersten war der bekannte Maler Giotto, der wahrscheinlich inspiriert war durch die Beobachtung des Halleyschen Kometen im Jahr 1301 und in einer Kapelle in Padua diesen auf dem berühmten Fresco „Die Anbetung der Könige“ verewigte. Zur fraglichen Zeit der Geburt von Christus gab es aber keinen Kometen am Himmel zu sehen, denn ansonsten wäre dies in alten Schriften erwähnt worden.

Heute gehen die Astronomen, Geschichtswissenschaftler und Theologen davon aus, dass der „Stern“ von Bethlehem ein ganz besonders enges Zusammentreffen der hellen Planeten Jupiter und Saturn im Jahr 7 vor Christus war. Vor allem das Evangelium des Matthäus, Keilschriften aus Babylon sowie astronomische Berechnungen, die mit modernen Computern möglich sind, erhärten diese Theorie. Jupiter und Saturn standen in der Astrologie der Babylonier für hohe Gottheiten, Saturn repräsentierte den König der Juden. Die Stellung der beiden Planeten im Sternbild der Fische, das in der Mythologie Babylons das Land Palästina darstellte, ließ die Tempelpriester der Stadt Babylon, also die „Magier aus dem Morgenland“, in Richtung Jerusalem aufbrechen, um dem neuen König der Juden zu huldigen. Die beiden Planeten, die so eng zusammenstanden, dass sie wie ein extrem heller Stern erschienen, wiesen ihnen dabei den Weg.

Genau dieses Ereignis, eine „große Konjunktion“, wie sie von den Astronomen genannt wird, fand am 21. Dezember 2020 statt. Alle 20 Jahre kommt es zu einem nahen Treffen zwischen Jupiter und Saturn, aber erst am 15. März 2080 stehen die beiden Planeten wieder so eng zusammen wie vor 3 Jahren. Es ist extrem selten, dass der scheinbare Abstand der beiden Planeten nur etwa ein Fünftel des Vollmonddurchmessers ist, so dass die beiden Riesenplaneten für das bloße Auge zu einem extrem hellen Lichtpunkt zu verschmelzen scheinen.

Nach dem Vortrag kann bei klarem Himmel der Riesenplanet Jupiter beobachtet werden und mit etwas Glück auch noch der Saturn, der schon tief im Südwesten steht.

Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 4 €, für Kinder 2 €.

Foto Gerald und Jana Reiser, Jupiter und Saturn 21.12.2020

Details

Datum:
15. Dezember 2023
Zeit:
19:00 - 21:00
Eintritt:
€2 – €4
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Sternwarte Neumarkt, Am Höhenberg 31

Veranstalter

Fritz-Weithas-Sternwarte

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